Ein Wespennest in gefährlicher Nähe erfordert schnelles Handeln
Lästig und vor allem gefährlich sind Wespennester an Hauseingängen, Fenstern und anderen Stellen einer Wohnung. Neben dem nervenden Dauersummton können auch sehr schnell Stiche verteilt werden, wenn sich die Wespen durch den Wohnungsnutzer bedroht oder angegriffen fühlen. Dazu reicht bereits eine bestimmte Nähe zum Wespennest aus. Um Eskalationen vorzubeugen, empfiehlt sich die umgehende Verständigung eines Fachdienstes, der zum Wespen entfernen über professionelle Methoden und wirksame und zulässige Bekämpfungsmittel verfügt. Leider wird gelegentlich der Versuch unternommen, die Wespen in eigener Abwehrregie mit beliebigen Schädlingsbekämpfungssprays zu vertreiben. Dabei reagieren die Wespen in der Regel besonders gereizt und fliegen unberechenbar und aggressiv umher. Zum Wespen entfernen ist es daher in jedem Fall vorteilhafter, umgehend einen Fachdienst zu verständigen. Dieser unterhält auch einen Notdienst, über den er jederzeit bei Bedarf verständigt werden kann. Die telefonische Erreichbarkeit erfahren Sie über das Branchentelefonbuch unter der Rubrik „Schädlingsbekämpfung“ oder über die Telefonauskunft. Wer Zugang zum Internet hat, kann hier über das Wespen entfernen einiges nachsehen. Bis zur Lösung des Problems sollte ein Aufenthalt in einem sicheren Bereich der Wohnung gewährleistet sein.
Da Wespen unter Naturschutz stehen, darf ein Fachdienst erst nach erteilter Genehmigung die Wespen entfernen
Seit einiger Zeit stehen Wespen unter Naturschutz. Gemäß § 20 d des Naturschutzgesetzes ist das Wespen entfernen durch die Vernichtung von Wespen verboten, es sei denn, eine konkrete unmittelbare Gefahr kann nicht mehr anders abgewehrt werden. In der Regel sind zum Wespen entfernen ausgebildete Schädlingsbekämpfer mit speziellen Arbeitsutensilien in Anspruch zu nehmen. Wer also Wespen entfernen möchte, benötigt dazu eine Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde. Unter www.Wespen-entfernen.de ist die örtlich zuständige Untere Naturschutzbehörde in einer Gesamtauflistung deutscher Naturschutzbehörden ersichtlich. Außerdem wird auf empfehlenswerte Fachbetriebe in der Region verwiesen. Wenn für Sie eine Situation besteht, in der Sie schnelle Hilfe benötigen, um Wespen entfernen zu können, brauchen Sie vorher die erforderliche Genehmigung. Diese müssen Sie bei Ihrer örtlich zuständigen Unteren Naturschutzbehörde beantragen, um das Wespennest durch einen Fachbetrieb entfernen zu lassen. Im Regelfall wird diese Genehmigung zum Wespen entfernen durch einen Sachbearbeiter nach einem Telefonat per Fax oder E-Mail erteilt, um der zeitlichen Dringlichkeit Rechnung zu tragen. Alternativ erfolgt je Behördenpraxis auch eine Genehmigung per Post. Nach Erteilung der Genehmigung kann ein Fachbetrieb seine Arbeit zum Wespen entfernen aufnehmen. Die fachgerechte Durchführung durch „Schädlingsbekämpfer“ ist bestimmten Voraussetzungen und Regelungen unterworfen. Dies ist im Anhang III Nr. 4 der Gefahrstoffverordnung nachzulesen. Die gewerbliche Schädlingsbekämpfung darf demnach nur ausüben, wer gegenüber der zuständigen Behörde einen Sachkundenachweis erbracht hat.
Das Wespen entfernen ist mit Gefahren verbunden, der eigene Versuch, Wespen zu entfernen, sollte unterbleiben
Wespen-Königinnen beginnen mit der Nistplatzsuche und dem Nestbau bereits ab Mitte April. Der Wespenstaat in einem vollständig entwickelten Wespennest kann aus 6.000 bis 8.000 Wespen bestehen. Schlupfwinkel für den Nestbau können im Einwirkungsbereich einer Wohnung an verschiedenen Stellen von den Wespen genutzt werden:
• Unter Vordächern
• Rolladenkästen
• Dachböden
• Unter dem Sturz der Balkontür oder eines Fensters
• Unter den Dielen einer Holzterrasse
• Im Gebälk von Garagen und Schuppen
Um die Wespen nicht zu provozieren und sie sich nicht angegriffen fühlen, sollte ein Mindestabstand von fünf bis sechs Metern gehalten werden. Hektische Bewegungen und starke Vibrationen sind möglichst zu vermeiden. Vorsorglich sollte bis zum Eintreffen der Schädlingsbekämpfung langärmelige, dicke Kleidung getragen werden. Einige Wespenarten sind durch die Abgabe von Geruchsstoffen dazu in der Lage, ihre Artgenossen zu alarmieren. Mit diesen Geruchsstoffen können außerdem Angreifer markiert werden. Im Falle von Wespenstichen besteht vor allem für Allergiker eine gesundheitliche Gefahr. Als allergische Allgemeinreaktion können folgende Symptome auftreten, die eine notärztliche Versorgung erforderlich machen können:
• Übelkeit
• Brechreiz
• Schweißausbruch
• Engegefühl in der Brust
• Atemnot
• Schwindelgefühl
Einer stärkeren Gefährdung durch Wespenstiche unterliegen auch Kleinkinder sowie ältere Menschen.
Wespen entfernen setzt genaue Kenntnisse über das Wespenverhalten voraus:
Wespen entfernen bringt Gefahren mit sich. Wespennester können ausschließlich durch Fachbetriebe gefahrenfrei, sachgerecht und nachhaltig entfernt werden. Dies liegt an dem offensiven Abwehrverhalten und dem internen Warnsystem der Wespen. Vor dem Nest schwirren kontinuierlich ein oder zwei Wespen um den Eingangsbereich. Bei einer Annäherung durch Menschen oder Tiere signalisieren die umherfliegenden Wespen diese Wahrnehmung an die anderen Wespen im Innern des Nestes. Ungefähr ein Dutzend Wespen kommen danach umgehend raus, um bei der Abwehr der Eindringlinge im ersten Angriff zu helfen. Deshalb sind die Mitarbeiter eines Fachbetriebes, die sich dem Nest nähern, mit speziellen Schutzanzügen ausgestattet. Dadurch sind sie im gesamten Körperbereich absolut gegen Wespenstiche geschützt. Dass es sich beim Wespen entfernen nicht um eine übertriebene Schutzvorkehrung handelt, wird eindrucksvoll deutlich, sobald sich die Mitarbeiter im unmittelbaren Bereich des Wespennestes befinden. Die Zahl der Angreifer potenziert sich dabei in Sekunden. Ein unzureichend geschützter Körper, vor allem das Gesicht, würde mit unzähligen Stichen belastet werden. Als Folgen könnten für Allergiker lebensbedrohliche Situationen auftreten. Gegen das Wespengift Histamin können durch Ärzte wirksame Notfallmedikamente verabreicht werden. Hinzu kommt verschärfend, dass nicht jeder Mensch die Kenntnis über sein bestehendes Allergieproblem hat. Die Auswirkungen können aber auch bereits im Normalfall erheblich sein. Dabei können Schmerzen, Rötungen, Juckreiz und Hautentzündungen auftreten. Bei einem unglücklichen Verlauf kann bereits ein Wespenstich in den Mund oder Rachen äußerst gefährlich werden. Bei einem Wespenstich in den Rachen durch ein verschlucktes Insekts entsteht eine starke Schwellung, die zum Ersticken führen kann. Durch Kühlen des betroffenen Bereiches, möglichst mit Eis, kann die Entwicklung des Anschwellens hilfreich verzögert werden. Eine sofortige Verbringung der Person in ein Krankenhaus ist unbedingt erforderlich, wenn situationsbedingt keine schnelleren Rettungsmaßnahmen möglich sind. Es ist auch wichtig, dass eine Wespennest-Entfernung vollständig und gründlich stattfindet, um Wiederholungen zu verhindern. Teilweise werden durch die Wespen Nestbereiche verkapselt. Je nach der Einschätzung der konkreten Gefährdungssituation durch die Fachleute der Wespen-Feuerwehr kann eine Vernichtung oder eine ökologisch sinnvolle und ungefährliche Umsiedlung erfolgen. Kommt beim Wespen entfernen nur eine Vernichtung infrage, bringt der Schädlingsbekämpfer ein natürlich wirkendes Gift in das Nest ein, das für die übrige Umgebung ungefährlich ist.
Die Unterschiede zwischen Wespen und Bienen
Die Gemeine Wespe, auch Erdwespe genannt, kommt in Mitteleuropa am Häufigsten vor. Die Königin wird ungefähr 20 Millimeter, die Drohnen circa 13 Millimeter bis 17 Millimeter und die Arbeiterinnen nur 11 Millimeter lang. Die Ernährung der Wespen besteht überwiegend aus Nektar und süßen Blütensäften. Die Vorliebe der Wespen für süße Nahrung bedingt oftmals die bekannten Probleme beim Verzehr süßer Speisen und Getränke durch Menschen im Freien mit sich. Eis, Limonade, süßes Obst und auch Fleisch haben auf Wespen eine stark anziehende Wirkung, vor allem in ihrer zweiten Lebenshälfte. Wespen haben einen schlanken und glatten Körper. Der behaarte Körper der Bienen hat dagegen eine eher rundliche Form und wird ungefähr 9 Millimeter bis 14 Millimeter lang. Ein leuchtend kräftiges Gelb kennzeichnet die Wespe im Unterschied zur Biene, die mit einem dunkleren, dezenteren Braunton ausgestattet ist. Im Flugverhalten bewegen sich die Wespen deutlich flinker als Bienen. Wenn die Biene einmal mit ihrem Stachel zusticht, bedeutet das für sie den Tod. Da sie ihn aufgrund eines Widerhakens nicht mehr aus der Einstichstelle herausziehen kann, führt die gewaltsame Befreiung der Biene durch das Herausreißen des Stachels zu tödlichen Verletzungen. Eine Wespe hingegen kann unbeschadet mehrfach zustechen, weil sie den Giftstachel wieder problemlos herauslösen kann. Abgesehen von der Bestäubung von Pflanzen ist die Biene auch durch die Erzeugung von Honig nützlich. Mit Ausnahme der Königinnen überleben die Wespen den Winter nicht. Dagegen schafft es von den Bienen ungefähr die Hälfte, den Winter zu überleben. Um den Winter möglichst gut überstehen zu können, wird zuvor ein großer Nahrungsvorrat durch Honig angelegt. Der Unterschied mit den größten Auswirkungen für den Menschen: Wespen sind aggressiver und stechen eher als Bienen.